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rundgänge

  • 13. September 2024, 16:00

    "Operation Gomorrha" und die Architektur des Krieges in Eimsbüttel

    Auf Spurensuche entlang der baulichen Relikte

     

    Mit Beginn der Zeit des Nationalsozialismus wurden auch in Eimsbüttel Bunker gebaut und Schutzräume eingerichtet. Sie sollten die zivile Bevölkerung bei Luftangriffen schützen. Wurde zu Beginn des Krieges ausschließlich sogenannte kriegswichtige Industrie bombardiert, änderte sich das bei der „Operation Gomorrha“– nun wurden die Menschen selbst und ihre Wohngebiete zum Ziel. Begeben Sie sich auf Spurensuche nach den Relikten der Architektur des Krieges im Stadtteil.

    Treffpunkt: Alsenplatz / Ecke Eimsbütteler Straße

    Dauer: 2 Stunden
    Leitung: Sandra Latussek

     

    Eintritt: 8 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei
  • 15. September 2024, 11:00

    Der jüdisch-orthodoxe Friedhof Langenfelde

    Eine Ruhestätte "für die Ewigkeit"

     

    Der jüdisch-orthodoxe Friedhof Langenfelde liegt am Försterweg, abseits der Kieler Straße. Er ist etwas versteckt zwischen Bahntrassen und Kleingartenanlagen und besitzt eine besondere, fast schon verwunschene Atmosphäre. Wie kam es zur Gründung eines jüdischen Friedhofs in dieser Gegend und wer ist dort begraben? Diese und andere Fragen werden bei diesem Rundgang beantwortet.

    Männer bitte mit Kopfbedeckung!

    Treffpunkt: S-Bahnhof Langenfelde

    Dauer: 1,5 Stunden
    Leitung: Angela Hars

    Eintritt: 8 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei
  • 21. September 2024, 15:00

    "Geh'n wir mal zu Hagenbeck..."

    Ein Rundgang auf den kolonialen Spuren des Familienimperiums

    Der Name Hagenbeck ist bis heute in Eimsbüttel, Hamburg und international bekannt: Das Familienunternehmen nahm Mitte des 19. Jahrhunderts seinen Anfang als Fischhandlung auf St. Pauli. Unter Carl Hagenbeck (1844–1913) entwickelte sich die Firma zu einem ‚global player‘. Ihr Name steht für weltweiten Tierhandel im großen Stil, die Organisation und Vermarktung von „Völkerschauen“ ab den 1870er-Jahren und für die Idee des „gitterlosen“ Tierparks. Der Rundgang um das Areal befasst sich mit der Geschichte und den kolonialen Spuren des Familienunternehmens.

    Treffpunkt: U-Bahnstation Hagenbecks Tierpark

    Dauer: 2,5 Std.
    Leitung: Dr. Caroline Herfert

    Weiterer Termin:
    Sonntag, 24.11.2024, 13-15:30 Uhr

    Eintritt: 8 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei
  • 29. September 2024, 15:00

    Reihe: Gemeinsam auf Spurensuche entlang der historischen Stadt- und Landesgrenze (3)

    Teil III: Vom Schulterblatt bis zur Kieler Straße


    Der Verlauf der historischen Stadt- und Landesgrenze zwischen Hamburg und Altona ist - anders als oftmals vermutet - an vielen Stellen nicht mit der heutigen Grenze zwischen den Bezirken Altona und Eimsbüttel bzw. Mitte identisch. Es kam zu zahlreichen Verschiebungen bei der Gründung der Bezirke in den 1950er Jahren.

    Bis heute erinnert aber vieles im Stadtbild an die alte Grenze, wenn man die Zeichen zu lesen weiß. Und sie setzt sich bisweilen immer noch als unsichtbare Grenze in unseren Köpfen und Bewegungsprofilen fort, ohne dass wir es ahnen. 

    Nicht nur die wenigen erhaltenen oder nachträglich wieder ins Pflaster eingelassenen Grenzsteine zeigen ihren Verlauf an, auch Reste des sogenannten Grenzgangs lassen sich noch finden. Merkwürdig schräg geschnittene Grundstücke, mancher Wechsel der Bebauung und in der Straßenpflasterung und weitere Relikte verweisen ebenfalls bis heute auf die historische Stadt- und Landesgrenze.

    Kommen Sie mit auf Entdeckungstour. Dabei erfahren Sie auch manches, was die Menschen entlang der Grenze über die Jahrhunderte trennte und verband oder wie sie sich die Grenze auch in schwierigen Zeiten zunutze machen konnten.

    Treffpunkt: Schulterblatt Piazza, Ecke Rosenhofstraße

    Dauer: 2,5 Stunden
    Leitung: Helga Magdalena Thienel

    Eintritt: 8 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei
  • 03. Oktober 2024, 14:00

    Von "Grünflecken" zum "Grünsystem"

    Ein Streifzug durch die Parks in Eimsbüttel vom Weiher bis zum Unna-Park

    Nur wenige Grünflecken lockerten vor dem Zweiten Weltkrieg das Häusermeer für 120.000 Einwohner*innen im Stadtteil Eimsbüttel auf. Oberbaudirektor Schumacher forderte ein "Grünsystem" für gesündere Wohnquartiere: für bessere Luft, für mehr Natur, fürs Spielen draußen, für die Erholung nach der Arbeit. Wir machen uns auf den Weg durch alte und neue Parks als Zeitreise durch den Stadtteil.

    Treffpunkt: Ottersbekallee / Ecke Lutterothstraße. Der Gang endet im Henry-Vahl-Park / Ecke Heußweg

    Dauer: 2 Std.
    Leitung: Hans Dall

    Eintritt: 8 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei
  • 13. Oktober 2024, 15:00

    Reihe: Gemeinsam auf Spurensuche entlang der historischen Stadt- und Landesgrenze (4)

    Teil IV: Vom Eimsbütteler Marktplatz bis zur Lutterothstraße

    Der Verlauf der historischen Stadt- und Landesgrenze zwischen Hamburg und Altona ist - anders als oftmals vermutet - an vielen Stellen nicht mit der heutigen Grenze zwischen den Bezirken Altona und Eimsbüttel bzw. Mitte identisch. Es kam zu zahlreichen Verschiebungen bei der Gründung der Bezirke in den 1950er Jahren.

    Bis heute erinnert aber vieles im Stadtbild an die alte Grenze, wenn man die Zeichen zu lesen weiß. Und sie setzt sich bisweilen immer noch als unsichtbare Grenze in unseren Köpfen und Bewegungsprofilen fort, ohne dass wir es ahnen. 

    Nicht nur die wenigen erhaltenen oder nachträglich wieder ins Pflaster eingelassenen Grenzsteine zeigen ihren Verlauf an, auch Reste des sogenannten Grenzgangs lassen sich noch finden. Merkwürdig schräg geschnittene Grundstücke, mancher Wechsel der Bebauung und in der Straßenpflasterung und weitere Relikte verweisen ebenfalls bis heute auf die historische Stadt- und Landesgrenze.

    Kommen Sie mit auf Entdeckungstour. Dabei erfahren Sie auch manches, was die Menschen entlang der Grenze über die Jahrhunderte trennte und verband oder wie sie sich die Grenze auch in schwierigen Zeiten zunutze machen konnten.

    Treffpunkt: Kieler Straße, Ecke Ophagen

    Dauer: 2,5 Stunden
    Leitung: Helga Magdalena Thienel

    Eintritt: 8 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei