01. April 2023, 15:00
Von Eimsbüttel nach Hagenbeck
Zur Geschichte Stellingen-Langenfeldes rechts und links der HagenbeckstraßeWer war Heinrich Adolph Wieck und wie hat Carl Hagenbeck den Stadtteil Stellingen geprägt, als er 1907 den Tierpark eröffnete? Warum gibt es an der Hagenbeckstraße Schrebergärten und warum hat Hamburg in der Zeit der Weimarer Republik Land im damaligen Preußen erworben, um Sportplätze zu bauen? Auf diesem Spaziergang suchen wir die Spuren der Vergangenheit, während sich der Stadtteil rasant verändert.
Treffpunkt: U-Bahnhof Lutterothstraße, Ausgang Eidelstedter Weg/ Hagenbeckstraße
Der Spaziergang endet an der U-Bahn Haltestelle Hagenbecks Tierpark
Dauer: 2 Stunden
Eintritt: 5 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei10. April 2023, 15:00
Die ehemalige Einkaufs- und Flaniermeile Eimsbütteler Chaussee
An den Rand gedrängt durch die städtebauliche Entwicklung nach 1945?Bummeln Sie durch die wichtigste Einkaufsstraße der Vorkriegszeit in Eimsbüttel. Erinnerungen an das Kaufhaus der Konsumgenossenschaft „Produktion“, an die erste Hamburger Karstadt-Filiale von 1903 und an das legendäre Kaufhaus "Bucky" werden wach.
Treffpunkt: U-Bahnhof Emilienstraße
Dauer: 2,5 Stunden
Eintritt: 5 EuroBitte bringen Sie das Eintrittsgeld passend mit / Für Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei16. April 2023, 11:00
Die Susannenstraße
Sechshundert Meter Kriminalgeschichte der SusannenstraßeIn vielen Straßen sind Verbrechen geschehen, aber hier konzentrieren wir uns auf die Susannenstraße im Schanzenviertel. Durch die Schilderung der Umstände erfahren wir viel über die Menschen, die hier gelebt und gewirkt haben, und über ihre Zeit. Von den Zwanziger Jahren, der Nazi-Zeit, der RAF und jetzt.
Treffpunkt: U-Bahnhof Sternschanze, Ausgang Sternschanze
Dauer: 2 Stunden
Weiterer Termin: 08.10.2023, 11 Uhr
23. April 2023, 15:30
"Operation Gomorrha" und die Architektur des Krieges in Eimsbüttel
Auf Spurensuche entlang der Relikte vergangener ZeitenMit Beginn der Zeit des Nationalsozialismus wurden in Eimsbüttel Bunker und Schutzräume errichtet. Sie sollten die zivile Bevölkerung vor Luftangriffen schützen. Wurde zu Beginn des Krieges ausschließlich kriegswichtige Industrie angegriffen, war das Ziel der „Gomorrha Angriffe“ der Mensch selbst. Begeben Sie sich auf Spurensuche nach dem Alten und dem Neuen im Stadtteil.
Treffpunkt: Alsenplatz / Ecke Eimsbütteler Straße
Dauer: 2 Stunden
Weitere Termine:
Eintritt: freiAm heutigen Tag der Geschichtswerkstätten ist der Eintritt frei
Sonntag, den 16.07.2023 um 15:30
Freitag, 29.09.2023 um 15:3030. April 2023, 14:00
Leopold Sussmann und die arisierte Hamburger Reichsbahn
Ein historischer OrtsterminHamburger Reichsbahnbeamte wie Leopold Sussmann gehörten nach der Machtergreifung 1933 zu den ersten, die als „Nicht-Arier“ entlassen wurden. Bahnärzte durften nicht mehr für die Reichsbahn arbeiten. Weil der Inhaber Jude war, durfte ein Hamburger Reisebüro keine Reichsbahnreisen und Fahrkarten mehr verkaufen. Im Jahr seiner Pensionsberechtigung wurden Leopold und Selma Sussmann am 6. Dezember 1941 vom Hannoverschen Bahnhof nach Riga deportiert.
Treffpunkt: Bus Linie 15, Haltestelle Alsterchaussee
Dauer: 1,5 Stunden
Ein weiterer Termin: 27. August 2023, 14 Uhr
Eintritt: 5 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei30. April 2023, 15:00
Reihe: Gemeinsam auf Spurensuche entlang der historischen Stadt- und Landesgrenze
Teil I: Von der Großen Freiheit bis zum ElbuferDer Verlauf der historischen Stadt- und Landesgrenze zwischen Hamburg und Altona ist - anders als oftmals vermutet - an vielen Stellen nicht mit der heutigen Grenze zwischen den Bezirken Altona und Eimsbüttel bzw. Mitte identisch. Es kam zu zahlreichen Verschiebungen bei der Gründung der Bezirke in den 1950er Jahren.
Bis heute erinnert aber vieles im Stadtbild an die alte Grenze, wenn man die Zeichen zu lesen weiß. Und sie setzt sich bisweilen immer noch als unsichtbare Grenze in unseren Köpfen und Bewegungsprofilen fort, ohne dass wir es ahnen.
Nicht nur die wenigen erhaltenen oder nachträglich wieder ins Pflaster eingelassenen Grenzsteine zeigen ihren Verlauf an, auch Reste des sogenannten Grenzgangs lassen sich noch finden. Merkwürdig schräg geschnittene Grundstücke, mancher Wechsel der Bebauung und in der Straßenpflasterung und weitere Relikte verweisen ebenfalls bis heute auf die historische Stadt- und Landesgrenze.
Kommen Sie mit auf Entdeckungstour. Dabei erfahren Sie auch manches, was die Menschen entlang der Grenze über die Jahrhunderte trennte und verband oder wie sie sich die Grenze auch in schwierigen Zeiten zunutze machen konnten.
Diese Tour findet in Absprache mit dem St. Pauli-Archiv statt.
Treffpunkt: Paul-Roosen-Straße Ecke Große Freiheit
Dauer: 2,5 Stunden
Eintritt: 5 EuroBitte bringen Sie das Eintrittsgeld passend mit / Für Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei06. Mai 2023, 11:00
Spuren jüdischen Lebens in der Kielortallee: Alltag und Verfolgung
Hamburg: Denk mal am OrtDie Stolpersteinbiographiegruppe Hamburg macht einen Gang durch die Kielortallee und gedenkt jüdischer Menschen, die hier gelebt haben und verfolgt wurden.
Ihre Schicksale werden an ihren Stolpersteinen erzählt und führt an ehemaligen Synagogen und Wohnstiften vorbei.Treffpunkt: Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ), Beim Schlump 83, 20144 Hamburg
Dauer: 1,5 Std.
Anmeldung bis zum 5.5.2023 unter heike.pannwitt@gmail.com
Eintritt: freiSpenden erbeten.07. Mai 2023, 15:00
Reihe: Der Isebek – Leben am Lauf eines verschwundenen Baches (1)
Teil I: Von Altona bis zum Eimsbütteler WeidenstiegTreffpunkt: S-Bahnhof Holstenstraße, Ausgang Stresemannstraße
Dauer: 2,5 Stunden
21. Mai 2023, 14:00
160 Jahre und kein bisschen leise ...
Die Osterstraße im Wandel der ZeitEine Zeitreise über die beliebte und belebte Einkaufsmeile in Eimsbüttel. Wir machen einen unterhaltsamen Spaziergang über die Osterstraße - mit Informationen und Geschichten aus der Zeit von 1863 bis heute. Sie erfahren etwas über die Armenschule, die "Flohkiste", über Falschgeld und natürlich über die Straßenbahn.
Um Anmeldung wird gebeten, da die TN-Zahl begrenzt ist.
E-Mail: info@geschichtswerkstatt-eimsbuettel.de
Telefon: 040/4904622Treffpunkt: Osterstraße 1 (vor Budnikowsky)
Dauer: 1,5 Stunden
Hinweis: Der Spaziergang endet Osterstraße Ecke Methfesselstraße.
Weitere Termine: Sonntag, den 18.6., 3.9., 17.9., jeweils 14 Uhr
29. Mai 2023, 15:00
Reihe: Der Isebek – Leben am Lauf eines verschwundenen Baches (2)
Teil II: Am Kanal zwischen Weidenstieg und HoheluftchausseeTreffpunkt: U-Bahnhof Christuskirche
Dauer: 2,5 Stunden
02. Juli 2023, 15:00
Reihe: Der Isebek – Leben am Lauf eines verschwundenen Baches (3)
Teil III: Von der Hoheluftchaussee bis zum Alsterstreek entlang der Wassergrenze zwischen Harvestehude und EppendorfTreffpunkt: U-Bahn Hoheluftbrücke
Dauer: 2,5 Stunden
24. September 2023, 15:00
Putz und Klinker
Wohnungsbau der 1920er Jahre zwischen Schlankreye und Kaiser-Friedrich-Ufer‚Licht, Luft und Sonne‘ waren die Schlagworte für den Reformwohnungsbau der 1920er Jahre. Stadtentwicklung in den Neubauvierteln wurde dabei als städtebauliches Gesamtkonzept betrieben. Beide Vorstellungen prägen das Viertel rechts und links der Schlankreye bis heute. Und vieles davon erscheint bis heute erstaunlich zeitgemäß.
Entdecken Sie auf dieser Tour beispielhaften gemeinnützigen und genossenschaftlichen Wohnungsbau, u.a. den bereits 1921 während der Inflation im Viertel errichteten ersten Baublock der Kaifu-Nordland eG, der als Keimzelle dieser Genossenschaft gilt. Auch mit zwei ganz besonderen Gewerbehöfen, einer frühen Garagenanlage aus der Zeit und markanten Schulgebäuden werden wir uns auf dem Spaziergang beschäftigen.
Bei der Führung wird der Bogen von der Entstehung des Viertels bis zur Pflege seines städtebaulichen Erbes, unseren heutigen Umgang mit ihm gespannt werden.
Treffpunkt: U-Bahnhof Hoheluftbrücke
Dauer: 2 Stunden
08. Oktober 2023, 15:00
„Neu-Eimsbüttel wird gebaut“
Wohnungsbau der Nachkriegszeit zwischen Doormannsweg und Eimsbütteler MarktplatzEin ruhiges, durchgrüntes Wohngebiet mit hoher Naherholungsqualität für die MieterInnen und kurzen Wegen für die Kinder sollte hier auf den Trümmerflächen des 2. Weltkrieges entstehen. Gleichzeitig wurden die Hauptstraßen an drei Rändern des Gebietes als breite Magistralen für die autogerechte Stadt geplant und ausgebaut.
Angestrebt wurde die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in architektonisch ansprechendem modernem Baustil mit, gemessen an der Vorkriegsbebauung, anspruchsvoller hygienischer Ausstattung. Vor allem die die drei größten Bauträger im Gebiet - die SAGA, die Kaifu-Genossenschaft und die Siemersstiftung - konnten zeigen, dass diese Standards sich nicht widersprechen mussten, sondern durchaus realisierbar waren.
Die damals in der Stadtentwicklung favorisierte Trennung von Wohn- und Gewerbegebieten wurde hier zwar nicht strikt, aber doch weitgehend durchgehalten. Einige nicht zerstörte Betriebsstätten erhielten bei der Neuplanung Bestandsschutz.
Beim Gang durch das Viertel lernen Sie die Vorstellungen der Nachkriegszeit kennen und wir fragen uns auch, was davon sich bis heute bewährt und Bestand hat, welche der damals umgesetzten Ideen nicht (mehr) funktionieren und ob und wie sie sich heute korrigieren ließen.
Treffpunkt: U-Bahnhof Emilienstraße
Dauer: 2 Stunden
05. November 2023, 11:00
Der jüdisch-orthodoxe Friedhof Langenfelde
Ergebnis innerjüdischer AuseinandersetzungDer jüdisch-orthodoxe Friedhof Langenfelde liegt am Försterweg, abseits der Kieler Straße. Er ist etwas versteckt zwischen Bahntrassen und Kleingartenanlagen und besitzt eine besondere, fast schon verwunschene Atmosphäre. Wie kam es zur Gründung eines jüdischen Friedhofs in dieser Gegend und wer ist dort begraben? Diese und andere Fragen werden bei diesem Rundgang beantwortet.
Männer bitte mit Kopfbedeckung!
Treffpunkt: S-Bahnhof Langenfelde
Dauer: 1,5 Stunden