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rundgänge

  • 24. September 2023, 15:00

    Putz und Klinker

    Wohnungsbau der 1920er Jahre zwischen Schlankreye und Kaiser-Friedrich-Ufer

     

    ‚Licht, Luft und Sonne‘ waren die Schlagworte für den Reformwohnungsbau der 1920er Jahre. Stadtentwicklung in den Neubauvierteln wurde dabei als städtebauliches Gesamtkonzept betrieben. Beide Vorstellungen prägen das Viertel rechts und links der Schlankreye bis heute. Und vieles davon erscheint bis heute erstaunlich zeitgemäß.

     

    Entdecken Sie auf dieser Tour beispielhaften gemeinnützigen und genossenschaftlichen Wohnungsbau, u.a. den bereits 1921 während der Inflation im Viertel errichteten ersten Baublock der Kaifu-Nordland eG, der als Keimzelle dieser Genossenschaft gilt. Auch mit zwei ganz besonderen Gewerbehöfen, einer frühen Garagenanlage aus der Zeit und markanten Schulgebäuden werden wir uns auf dem Spaziergang beschäftigen.

     

    Bei der Führung wird der Bogen von der Entstehung des Viertels bis zur Pflege seines städtebaulichen Erbes, unseren heutigen Umgang mit ihm gespannt werden.

    Treffpunkt: U-Bahnhof Hoheluftbrücke

    Dauer: 2 Stunden

     

    Eintritt: 5 EuroBitte bringen Sie das Eintrittsgeld passend mit / Für Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei
  • 29. September 2023, 15:30

    "Operation Gomorrha" und die Architektur des Krieges in Eimsbüttel

    Auf Spurensuche entlang der Relikte vergangener Zeiten

     

    Mit Beginn der Zeit des Nationalsozialismus wurden in Eimsbüttel Bunker und Schutzräume errichtet. Sie sollten die zivile Bevölkerung vor Luftangriffen schützen. Wurde zu Beginn des Krieges ausschließlich kriegswichtige Industrie angegriffen, war das Ziel der „Gomorrha Angriffe“ der Mensch selbst. Begeben Sie sich auf Spurensuche nach dem Alten und dem Neuen im Stadtteil.

    Treffpunkt: Alsenplatz / Ecke Eimsbütteler Straße

    Dauer: 2 Stunden

     

    Eintritt: 5 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei // Bitte bringen Sie das Eintrittsgeld passend mit
  • 08. Oktober 2023, 11:00

    Die Susannenstraße

    Sechshundert Meter Kriminalgeschichte der Susannenstraße

     

    In vielen Straßen sind Verbrechen geschehen, aber hier konzentrieren wir uns auf die Susannenstraße im Schanzenviertel. Durch die Schilderung der Umstände erfahren wir viel über die Menschen, die hier gelebt und gewirkt haben, und über ihre Zeit. Von den Zwanziger Jahren, der Nazi-Zeit, der RAF und jetzt.

     

    Treffpunkt: U-Bahnhof Sternschanze, Ausgang Sternschanze (beim ehem. Wasserturm)

    Dauer: 2 Stunden

     

     

    Eintritt: 5 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei
  • 08. Oktober 2023, 15:00

    „Neu-Eimsbüttel wird gebaut“

    Wohnungsbau der Nachkriegszeit zwischen Doormannsweg und Eimsbütteler Marktplatz

     

    Ein ruhiges, durchgrüntes Wohngebiet mit hoher Naherholungsqualität für die MieterInnen und kurzen Wegen für die Kinder sollte hier auf den Trümmerflächen des 2. Weltkrieges entstehen. Gleichzeitig wurden die Hauptstraßen an drei Rändern des Gebietes als breite Magistralen für die autogerechte Stadt geplant und ausgebaut.

     

    Angestrebt wurde die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in architektonisch ansprechendem modernem Baustil mit, gemessen an der Vorkriegsbebauung, anspruchsvoller hygienischer Ausstattung. Vor allem die die drei größten Bauträger im Gebiet - die SAGA, die Kaifu-Genossenschaft und die Siemersstiftung - konnten zeigen, dass diese Standards sich nicht widersprechen mussten, sondern durchaus realisierbar waren.

     

    Die damals in der Stadtentwicklung favorisierte Trennung von Wohn- und Gewerbegebieten wurde hier zwar nicht strikt, aber doch weitgehend durchgehalten. Einige nicht zerstörte Betriebsstätten erhielten bei der Neuplanung Bestandsschutz.

     

    Beim Gang durch das Viertel lernen Sie die Vorstellungen der Nachkriegszeit kennen und wir fragen uns auch, was davon sich bis heute bewährt und Bestand hat, welche der damals umgesetzten Ideen nicht (mehr) funktionieren und ob und wie sie sich heute korrigieren ließen.

    Treffpunkt: U-Bahnhof Emilienstraße

    Dauer: 2 Stunden

     

     

    Eintritt: 5 EuroBitte bringen Sie das Eintrittsgeld passend mit / Für Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei
  • 05. November 2023, 11:00

    Der jüdisch-orthodoxe Friedhof Langenfelde

    Ergebnis innerjüdischer Auseinandersetzung

     

    Der jüdisch-orthodoxe Friedhof Langenfelde liegt am Försterweg, abseits der Kieler Straße. Er ist etwas versteckt zwischen Bahntrassen und Kleingartenanlagen und besitzt eine besondere, fast schon verwunschene Atmosphäre. Wie kam es zur Gründung eines jüdischen Friedhofs in dieser Gegend und wer ist dort begraben? Diese und andere Fragen werden bei diesem Rundgang beantwortet.

     

    Männer bitte mit Kopfbedeckung!

    Treffpunkt: S-Bahnhof Langenfelde

    Dauer: 1,5 Stunden

     

     

    Eintritt: 5 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei